Sanierung der Neuen Nationalgalerie beendet
David Chipperfield Architects setzt auf Design von Dornbracht

Berlin, April 2021

Rund sechs Jahre nachdem die Sanierung der Neuen Nationalgalerie Berlin beschlossen wurde, steht eines der wichtigsten Wahrzeichen der modernen Architektur vor der Rückkehr in den Kulturbetrieb. Verantwortlich für die Planung und Umsetzung der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen ist das Büro David Chipperfield Architects, die beim Innenausbau in Sachen Armaturen auf die Premium-Marke Dornbracht setzen. Hier vereint sich eine Ikone der modernen Architektur mit der gleichermaßen formenreduzierten Designsprache von Dornbracht. Gefeiert wird die Wiedereröffnung am 29. April 2021 mit einer symbolischen Schlüsselübergabe.

Dornbracht Neue Nationalgalerie
Dornbracht Neue Nationalgalerie
Dornbracht Neue Nationalgalerie

Der Flachbau aus Stahl und Glas gilt als Ikone moderner Architektur. Der Architekt Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) schuf die Neue Nationalgalerie in Berlin Ende der 60er-Jahre als ein Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Neben Walter Gropius und Le Corbusier gehörte Ludwig Mies van der Rohe zu den Begründern moderner Architektur. Seine Baukunst gilt dem Ausdruck konstruktiver Logik und räumlicher Freiheit in klassischer Form. Dafür entwickelte er moderne Tragstrukturen aus Stahl, die eine hohe Variabilität der Nutzflächen und eine großflächige Verglasung der Fassaden ermöglichten. Berühmt wurde er auch als Vertreter des Minimalismus in der Architektur, ausgedrückt durch die Formel „Weniger ist mehr“.

Über fünf Jahre hat die Sanierung unter Leitung des Büros David Chipperfield Architects gedauert. In herausfordernder Kleinstarbeit und mit dem Ziel so viel historische Bausubstanz wie möglich zu erhalten, ist es dem Architektenteam gelungen, das denkmalgeschützte Wahrzeichen in viele tausend Einzelteile zu zerlegen, ohne dabei die visuelle Integrität des Denkmals zu beschädigen.

Auch beim Innenausbau folgte man der Architektur-Linie von Mies van der Rohe und nahm seine Reduziertheit als Grundlage der Modernisierungsmaßnahmen. Dieses klare verbindende Element sah der britische Architekt Chipperfield auch im Design-Partner Dornbracht und setzte auf die Premium-Marke bei der Wahl der Armaturen in den Sanitäranlagen. Das Prinzip der Formenreduktion, sowie der Konzentration auf höchste Qualität und Langlebigkeit, sind von jeher Teil der Design-DNA von Dornbracht. Diese Formensprache spiegelt sich in den ikonischen Produkten wider, die Dornbracht über die Jahre hervorgebracht hat. Produkte wie “Tara”, “MEM” oder “Vaia” stehen für diesen Entwicklungsprozess. Angelehnt an die traditionellen “Widespreads” (klassische Waschtisch Dreilochbatterie) des anglo-amerikanischen Raums, entschied sich das Architektenteam für den Einsatz der Dornbracht-Serie Selv. Mit der flachen, beckennahen Form fügt sich diese Armatur harmonisch in die Architektur des flachen Baukörpers der Neuen Nationalgalerie ein.

“Als langjähriger Partner für Architektur, Design und Kunst ist der direkte Austausch für uns selbstverständlich und von hoher Bedeutung. Kollaborationen haben uns dabei schon immer wichtige Impulse für die Produktentwicklung gegeben. Unser Claim ‘Leading Designs for Architecture’ bringt diese Verbundenheit zum Ausdruck”, fast Stefan Gesing, CEO von Dornbracht, dieses partnerschaftliche Miteinander zusammen.

Am 29. April 2021 wird die Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie mit einer symbolischen Schlüsselübergabe gefeiert. Die erste Ausstellung mit Arbeiten des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898-1976) ist für August 2021 geplant. Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen betrugen rund 140 Millionen Euro.

© 2021, BBR / Foto: Marcus Ebener

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